Informationen und Berichte - 2011
Besuch und Ausstellung in Reggio Emilia (Italien)
Ormes Imovilli, Mitglied der "Fotogruppo 60", hatte
2010 eine Ausstellung in Berlin, und bei deren Eröffnung erhielt unser
Klub
die Einladung, mit einer Ausstellung nach Reggio Emilia zu kommen. Diese
Einladung wurde begeistert angenommen.
Aus einer Ausstellung wurden dann sogar zwei, die schließlich beide am 1.
Oktober 2011 eröffnet wurden.
Da Termin und technische Randbedingungen der Ausstellungen
erst im Frühsommer 2011 feststanden, hatten wir im Fotoklub
einige arbeitsreiche Sommerwochen. 16 Mitglieder des Klubs beteiligten sich mit
Fotos an der Ausstellung.
Zur Vorauswahl lagen fast 300 Bildvorschläge (als Datei) vor. Daraus
wählte ein Jury von 7 profilierten Klubmitgliedern
80 Fotos aus. Nachdem alle Autoren die Ausstellungsbilder abgeliefert hatten,
wurden dazu passende Passepartouts geschnitten
und die Fotos eingeklebt. Zusätzlich entwarfen wir einen Flyer, der jeden
Aussteller mit einem Bild vorstellt, und ließen diesen drucken.
Am 28. September starteten 5 Fotofreunde mit 2 Autos und den
Bildern nach Reggio Emilia, wo wir am 29.9. ankamen.
Nach kurzer Pause im Hotel begann das abwechslungsreiche und straff geplante
Besuchsprogramm.
Zuerst zeigten uns die Fotofreunde ihren Treffpunkt am Rande von Reggio und
berichteten über ihre vielfältigen fotografischen Aktivitäten.
Der Klub hat ein kleines Studio, Computerarbeitsplätze
sowie Ausstellungsmöglichkeit im Centro Sociale Quaresimo,
wo auch einige unserer Fotos präsentiert werden sollten. Noch am gleichen
Abend vor Ort wählten wir 30 Bilder dafür aus.
Der größere Teil 50 Bilder wurde im Stadtzentrum von
Reggio Emilia ausgestellt, in einem ständig als Galerie genutzten
weitläufigen und öffentlich zugängigen Hausflur.
Am folgenden Tag wurden alle Bilder in die Rahmen gebracht,
ein Teil bereits gehängt.
Es blieb aber auch Zeit, uns in Begleitung von Ormes Imovilli und Angela
Bussei, die uns als Dolmetscherin,
Stadtführerin und Organisatorin umfassen betreute, die Stadt anzusehen, zu
fotografieren oder zu shoppen.
Anstrengend wurde der nächste Tag. Wir mussten schon
zeitig aufstehen, um in einer Käserei außerhalb der Stadt
die Herstellung von echtem Parmeggiano Reggiano erleben zu
können.
Anschließend hängten wir, gemeinsam mit den italienischen Fotofreunden, die Fotos in der Galerie in Reggio Emilia.
Am Nachmittag wurde dann diese Ausstellung feierlich
eröffnet, und am Abend auch der zweite Teil im Centro Sociale.
Unsere Bilder fanden sofort zahlreiche sehr aufgeschlossene Betrachter und
gaben immer wieder Anstoß zu Diskussionen.
Anschließend saßen wir noch bis tief in die
Nacht mit unseren Gastgebern bei leckerem Essen und intensiven Gesprächen
über Fotografie und anderes. Am darauffolgenden Sonntag mussten wir leider
schon wieder nach Berlin aufbrechen,
voll mit einer Unmenge interessanter Eindrücke und überwältigt
von der italienischen Gastfreundschaft.
Die Fortsetzung der anregenden Kontakte und die Organisation einer Ausstellung
der italienischen Fotofreunde in Berlin ist natürlich Ehrensache.
HJK
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